Werbung, unbeauftragt / Normale Menschen machen ein Gyoza Rezept, weil sie Appetit darauf haben. Ich mache diese Teigtaschen, weil ich bei Butlers Bambusdämpfer gesehen habe.
Eine halbe Minute stand ich einfach nur vorm Regal mit dem asiatischen Geschirr, regungslos, und starrte diese Dampfkörbe an. Was nach außen wie eine Absence-Epilepsie aussah, war aber nichts anderes als aktive Konzeptentwicklung. Vor meinem inneren Auge formte sich die detaillierte Vision eines Food-Photography-Settings: Gedämpfte Gyoza Dumplings kuscheln sich wie Küken ins Körbchen, daneben eine weiße Schale mit kontrastierender Sojasauce und texturgebenden Sesamkörnern, Ess-Stäbchen in einem bestimmten Winkel dazu, die rigide Symmetrie einer Sushimatte, das zufällige Chaos von Schnittlauchröllchen, die Synergie runder und eckiger Formen… „Geht es Ihnen gut?“ fragte eine andere Kundin vom mütterlichen Typus. „Äh, was? Jaja. Danke. Alles gut.“
Eine halbe Minute stand ich einfach nur vorm Regal mit dem asiatischen Geschirr, regungslos, und starrte diese Dampfkörbe an. Was nach außen wie eine Absence-Epilepsie aussah, war aber nichts anderes als aktive Konzeptentwicklung. Vor meinem inneren Auge formte sich die detaillierte Vision eines Food-Photography-Settings: Gedämpfte Gyoza Dumplings kuscheln sich wie Küken ins Körbchen, daneben eine weiße Schale mit kontrastierender Sojasauce und texturgebenden Sesamkörnern, Ess-Stäbchen in einem bestimmten Winkel dazu, die rigide Symmetrie einer Sushimatte, das zufällige Chaos von Schnittlauchröllchen, die Synergie runder und eckiger Formen… „Geht es Ihnen gut?“ fragte eine andere Kundin vom mütterlichen Typus. „Äh, was? Jaja. Danke. Alles gut.“
Solche Bambusdämpfer gibt es ja schon seit ungefähr immer bei Butlers. Aber erst während unseres Urlaubs auf Mauritius im Oktober 2016 habe ich kapiert, was man genau damit macht. Beim Frühstücksbuffet dort hatte ich nämlich einen besonderen Freund, den Dim-Sum-Mann: Wenn er mich sah, strahlte er und packte vorsorglich die doppelte Menge an Teigtaschen in eben diese Dampfkörbe (aha, es ist also kein Gartenzubehör). Er konnte wetten, dass ich auf sein „Some more?“ mit einem zuverlässigen „You bet.“ antworten würde.
Mein Mann hatte etwas Ähnliches mit der Pancake-Frau, aber ich wollte immer nur Dim Sum zum Frühstück. In rauen Mengen. Mit dieser würzigen Paste aus frittierten Bohnen, mit Chiliöl und Knoblauchsauce. So gut!
Nun wusste ich also, dass man in diesen Körben gedämpfte asiatische Teigtaschen zubereitet und dass diese verdammt lecker sind. Seien es japanische Gyoza, chinesische Jiaozi, Dim Sum nach kantonesischer Art, mit Hackfleisch oder mit Garnelen gefüllt, mit scharfer Sauce oder pur… Und Wan Tan gibt es ja irgendwie auch noch. Von der Fachterminologie habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Hauptsache, asiatische Teigdingsbumse aus diesen Körbchen. Kaum waren wir aus dem Urlaub zurück, rannte ich zu Butlers und kaufte nach der eingangs beschriebenen Glotzepisode so ein Teil für mein Gyoza Rezept.
Also ja, ich hatte durchaus auch Appetit auf Gyoza-Jiaozi-Dim-Sum-Dings. Sehr großen sogar. Aber der visuelle Trigger durch die dekorativen Bambusdämpfer war eben auch nicht unerheblich. Seit 2016 schwebte mir dieses Shooting vor und nun hatte ich endlich die Zeit dazu…
Und die Zeitung dazu. Muhaaa. Flachwitz der übelsten Sorte – aber hey, mal im Ernst, macht sich diese asiatische Zeitung nicht geil auf den Fotos? Mein ehrerbietigster Dank mit Sieben-Achtel-Verbeugung geht an die Dame im Asiamarkt, die mir die tiefgekühlten Gyoza-Teigblätter darin einpackte. Hoffentlich steht dort nichts Kompromittierendes.
Natürlich kann man den Teig für das Gyoza Rezept selber machen, aber ich hatte die Nase noch voll von den selbstgemachten Ravioli mit Ziegenkäse, brauner Butter und Salbei. Bloß keine unnötige Muskelmasse aufbauen. Im Asiamarkt gibt es so schöne Päckchen mit fertigen tiefgekühlten Teigkreisen, die perfekt gleichmäßig geformt sind. Die weinen bestimmt, wenn man sie nicht kauft. Und dann bekommt man auch keine dekorative Zeitung mit. Ich sag’s nur…
So kann man sich ganz auf die Füllung und auf das Falten der Teigtaschen konzentrieren. In die Hackfleischfüllung wurde alles reingesteckt, was das Gyoza Rezept so richtig schön umami-würzig macht. Mein Mann war sehr angetan. Und die Standardabweichung der Faltenbreite ist mit +/- 1.5 Millimetern minimal.
Gyoza Rezept für 30 gedämpfte asiatische Teigtaschen (Jiaozi, Dim Sum, Dumplings) mit Hackfleisch-Füllung:
30 fertige Teigkreise (Asiamarkt, Tiefkühltruhe)
4 EL Sesamöl
4 Knoblauchzehen, geschält
20g frischer Ingwer, geschält
2cm frische Chilischote (bzw. nach Geschmack)
2 gestrichene TL brauner Zucker
400g gemischtes Hackfleisch
60g Frühlingszwiebel
2 EL Sherry
3 EL Sojasauce
3 EL Hoisin-Sauce
1 TL 5 Spices (chinesisches Fünfgewürz aus Zimt, Anis, Koriander, Nelke und schwarzem Pfeffer)
Ggfs. Salz und Pfeffer nach Geschmack
1. Den Gyoza-Teig langsam über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Taut er zu schnell auf, bildet sich Flüssigkeit und weicht die Teigkreise auf.
2. Bambusdämpfer vorbereiten: Damit die Teigtaschen nicht ankleben, einen Kreis aus Backpapier in jeden Dämpfkorb legen. Mit einem Schaschlikspieß Löcher hineinpieken, damit der Dampf besser durchkommt.
3. Gyoza Rezept, Hackfleischfüllung:
a) Zuerst 4 EL Sesamöl in eine Pfanne geben und erhitzen.
b) Dann 4 Knoblauchzehen ins Öl pressen. 20g Ingwer sowie ca. 2cm Chili fein hacken und ebenfalls ins Öl geben.
c) Danach 2 TL braunen Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen.
d) Nun die Hitze hochstellen, 400g Hackfleisch zugeben und scharf anbraten. Nicht zu viel rühren, damit das Hackfleisch bräunt und Röstaromen entwickelt.
e) Anschließend 60g Frühlingszwiebel putzen, waschen, trocknen, in feine Ringe schneiden. Das Hackfleisch an den Pfannenrand schieben, die Hitze wieder auf mittel reduzieren. Ggfs. nochmal etwas Sesamöl in die Mitte der Pfanne geben und die Frühlingszwiebel darin anbraten. Verrühren.
f) Schließlich mit 2 EL Sherry und 3 El Sojasauce ablöschen, verdampfen lassen.
g) Zuletzt mit 3 EL Hoisin-Sauce, einem TL chinesischem Fünfgewürz und Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken.
4. Gyoza Rezept, Teig vorbereiten:
Die Teigblätter aus dem Kühlschrank nehmen. Einen Teigkreis auf die Arbeitsfläche legen, Finger in ein Schälchen mit Wasser tauchen und den Rand des Kreises einmal rundherum leicht benetzen. Die Teigtaschen kleben dann besser zusammmen.
5. Gyoza Rezept, Teigtaschen falten:
Auf den Teigkreis mittig einen gehäuften TL Füllung geben. Teigkreis vorne und hinten so hochnehmen, dass er ungefähr einen Halbmond bildet (wie ein Taco). Nun in den vorderen Teigrand eine kleine Falte kneifen, nach rechts klappen, andrücken, nächste Falte… Mit etwas Übung schiebt man den Teig quasi zusammen und rüscht ihn auf wie eine Gardine. Der hintere Teigrand bleibt gerade.
6. Dämpfen:
Einen Topf wählen, in dem der Garkorb gerade so stecken bleibt. Wenn er nach unten rutscht, einen Tortenring aus Stahl in den Topf stellen oder ein Kuchengitter über den Topf legen. Topf zu ca. einem Drittel mit Wasser füllen, zum Sieden bringen. Teigtaschen ins Körbchen legen (nur eine Lage pro Körbchen, die Dinger kleben ganz gern) und dieses ein- bzw. aufsetzen. Das Körbchen darf nicht im Wasser baden.
7. Nach ca. 10 bis 15 Minuten im Dampfkorb sind die Teigtaschen fertig.
Gyoza Rezept, Tipps:
Probiert die Hackfleisch-Füllung erstmal, bevor ihr Salz und Pfeffer zugebt. Sie ist an sich schon recht würzig.
Kauft Hoisin-Sauce! Ihr werdet es lieben. Damit habt ihr diesen typischen Asia-Umami-Geschmack jederzeit fertig in einer Flasche. Alternativ geht auch Austernsauce.
Ein paar klein gehackte Garnelen machen sich gut in der Füllung. Dazu passt Austernsauce fast besser als Hoisin-Sauce.
Darauf achten, dass die Füllung keine zu großen Stücke enthält. Je feiner alles gehackt ist, desto gleichmäßiger werden die Gyoza.
Die Dumplings mit etwas gehacktem Schnittlauch, Sesam, Sojasauce und / oder süß-saurer Chilisauce servieren. Die Blättchen auf den Bildern sind Thai-Basilikum.
Bei Resten: Die Teigtaschen können ungedämpft durchaus einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden und erst am nächsten Tag gedämpft werden. Die Fleischfüllung ist ja nicht mehr roh.
Sind die Teigtaschen schon gedämpft, ist der Teig am nächsten Tag ein wenig hart und glasig, lässt sich aber auch nochmal aufdämpfen.
Sind die Teigtaschen schon gedämpft, ist der Teig am nächsten Tag ein wenig hart und glasig, lässt sich aber auch nochmal aufdämpfen.
Und was steht jetzt auf diesem Zeitungsblatt? Hm? Ich wüsste das schon ganz gerne. Wobei ihr mir jetzt alles Mögliche erzählen könnt, ich kann es ja doch nicht kontrollieren…
Guido schreibt
Wow. Das sieht wirklich voll lecker aus. An Dumplings habe ich mich bis jetzt selber noch nicht versucht. Da ist der Hinweis auf die vorgeformten Teig-Kreise wirklich gut. Ich werde gleich mal im örtlichen Asia-Markt danach fahnden.
An der Stelle noch ein gutes Neues Jahr!
Liebe Grüße
Guido
Vera | Nicest Things schreibt
Hi Guido, danke dir, das wünsch ich dir auch! Ja eben, warum soll man sich quälen 😉 Mit den fertigen Teigkreisen ist es gar kein großes Ding, solche leckeren Dumplings zu machen. Drück dir die Daumen, dass du welche bekommst!
Sibel Arend schreibt
[…Hoffentlich steht dort nichts Kompromittierendes…]
Ich sag nur: Du bist mutig! Hahaha..
Ich hab mal monatelang als Teenie ein Lied in spanisch nach imitiert von dem ich kein Wort verstand (aber ich hab ein gutes Gehör!) glaubte es wäre was mega emotionales und hab es auch immer mit Gefühlsverzerrter Fresse und mega Emotion zum Besten gegeben. Einige Jahre später nach meinem sabbatical in Mexico sprach ich dann die Sprache. Ich möchte heute nicht mehr darüber sprechen. Punkt.
Aber eigentlich wollte ich sagen: ich hab jetzt Hunger. Kannst Du mal gucken, ob diese Bambusdämpfer auch irgendwo nen geheimen Knopf haben, so dass der Inhalt gebeamt werden kann? Ich stell mich gerne als Testobjekt zur Verfügung. :)))
Liebe Grüße und nachträglich noch ein Happy New Year! <3
Sibel
Anonym schreibt
Hallo Vera, das sieht wieder so lecker aus. Und ich mag es sehr, wie du deine Texte schreibst. Du schreibst viel und es liest sich immer so locker.Die Fotos sind klasse geworden. Da steckt eine Menge Arbeit und Zeit dahinter. Wenn du mal ein bisschen gemütlicher Dim Sum genießen möchtest, dann könntest du den Dämpfkorb auf einen Fonduetopf stellen. Bei uns passt er perfekt.Ich stelle den Teig, zwei verschiedene Füllungen und eine Wasserschale auf den Tisch und jeder faltet selbst. So hast du weniger Arbeit. Liebe Grüße Petra 🙂
Julie schreibt
Ohgott, jetzt habe ich Hunger auf Gyoza! Ich hatte sie bislang nur beim Japaner gekauft gegessen, wegen des Aufwands.. aber schon ewig Gyoza-Teig im Gefrierschrank und extra einen Deckel für meine Bratpfanne gekauft.. ich muss es endlich mal umsetzen, die Bilder sind einfach zu appetitanregend!
Die Füllung klingt auch ziemlich lecker. Nur psst.. eine Kleinigkeit: Eigentlich werden japanische Gyoza nicht nur gedämpft, sondern auch angebraten – siehe hier: https://www.justonecookbook.com/gyoza/ Ich kenne bislang auch ausschließlich die angebratene Version, die sehr durch nomige Brataromen und Knusprigkeit überzeugt. Die Dampfkörbchen sind also zur Gyoza-Produktion nicht uuuunbedingt nötig (nicht zu verwechseln mit Dim Sum,die sind ne ganz andere Baustelle und können in der Tat ausschließlich gedämpft vorkommen), aber sehr dekorativ allemal!
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht böse – ich habe leider einen latenten Japan-Fetisch. 😉
Achja, und danke für das innere Bild einer paralysiert im Butlers stehenden Frau – ich kenne das auch von mir, nur beschränkt sich das (zum Glück) auf die mit dem jeweiligen Objekt der Begierde zu kochenden Gerichte. 😀
Heike schreibt
Ohhhh! Veraaaa! Also ich hab die auch schon auf veganen Blogs gesehen und ich würde die auch gern mal machen. Einfach weil es so schick aussieht! Ich hab nämlich noch nie welche gegessen.
Mich schreckt lediglich die Tatsache ab, dass ich dann wieder was in der Küche rumstehen habe, dass ich nur einmal im Jahr benutze. Du hast ja als Blogger immer eine Ausrede für sowas 😉
Warum nur hab ich dich eigentlich beim Anblick der Fotos vor meinem inneren Auge zehn Minuten die Kiste mit Frühlingszwiebeln im Supermarkt durchwühlen sehen, auf der Suche nach den fotogensten Exemplaren? 😉
Dein Plan ist jedenfalls aufgegangen! Tolle Fotos und die Zeitung ist das Highlight!!
LG Heike
Lila schreibt
Ich hab mich schon immer gefragt, wie man die Dinger dämpft. Nun weiß ich wie, danke!
Picsarella schreibt
Hey Vera,
ich sag Dir lieber nicht, was in der Zeitung steht. Würde Dir nämlich sonst irgendeinen Schmarrn erzählen müssen, weil mein Chinesisch etwas eingerostet ist. Wobei, kann eigentlich etwas einrosten, was nie vorhanden war? Sieht auf jeden Fall megaköstlich aus.
Liebe Grüße,
Melanie
Julia - Vintage with Laces schreibt
Beim ersten Bild hatte ich mich schon gefragt, wo Du nur die asiatische Zeitung her hast und beim dritten Bild, ob Du wohl die Falten mit Hilfe eines Maßbandes so gleichmäßig hinbekommen hast. Die Fotos sind genial! Leider fehlen mir 6 der Zutaten und der Bambuskorb, sonst gäbe es heute zum Frühstück diese sicher köstlichen Teigwichtel. Für mich zumindest, mein Mann mag nichts Deftiges am Morgen.
Das Stück Zeitung ist übrigens aus dem Lifestyle-Teil des Blattes und der Artikel in der Mitte beschäftigt sich mit deutschen Food Blogs. Was für ein Zufall! In höchsten Tönen gelobt für seine witzigen Texte, leckeren Rezepte und großartigen Fotos wird ein Blog namens "Nicest things". Kennst Du den? 😉
Liebe Grüße
Julia
Marion (Unterfreundenblog) schreibt
Oh wow! Ich konnte mich dieses Mal kaum auf den Text konzentrieren, weil die Fotos einfach unglaublich sind. Ich mag JETZT SOFORT kleine Teigtaschen! Kann mir mal bitte jemand den Dim-Sum-Mann aus Mauritius in die Küche stellen?!
Ich habe die bisher immer als Potstickers gemacht, also angebraten in der Pfanne. Und vor allem – alle Asiaten jetzt bitte wegschauen – und sie mit den italienischen Raviolifaltdingern gefaltet! Ich komme nicht drüber weg, dass Du sie mit der Hand gefaltet hast. Unglaublich, wie gleichmäßig sie geworden sind. Der Dim-Sum-Mann würde Dich sofort einstellen, ich bin sicher!
Ehrfürchtige Grüße,
Marion
Naomi schreibt
Dumplings sind definitiv die besseren Tortellini xD. Zum selbermachen wäre ich allerdings zu faul, daher müssen stets die gekauften herhalten, die immer in der Pfanne gebraten und nicht gedämpft werden *hüstel*.
Vera | Nicest Things schreibt
Muhaaa. Es war was Versautes, gell?
Spontan hab ich nix gefunden, aber die müssten ganz gute Flugeigenschaften haben. Von wegen Aerodynamik und so. Sind ja im Prinzip Frisbees. Soll ich mal? Ich hatte allerdings immer nur eine Teilnehmerurkunde beim Sportfest…
Danke, dir auch noch ein gutes neues Jahr, liebe Sibel!
Vera | Nicest Things schreibt
Hi Petra, danke dir! Hach ja, ich erzähle einfach gern. Klappt aber witzigerweise nur virtuell im Internet oder bei Leuten, die ich sehr gut kenne. Ansonsten beobachte ich lieber erstmal 😉
Das ist ja eine tolle Idee mit dem Fonduetopf! So hat man auch immer warme Dim Sum, die kühlen ja leider sehr schnell ab. Und ein tolles Event für Gäste ist es noch dazu… Wenn das mal nicht unser nächstes Silvester-Essen wird 🙂
Vera | Nicest Things schreibt
Ja perfekt, das schreit dann ja nur so nach einer Gyoza-Orgie 🙂 Irgendwie bekomme ich immer um diese Zeit im Jahr, Januar, Februar, wahnsinnige Lust auf asiatisches Essen… Vielleicht liefert das ja genau die Nährstoffe, die man jetzt braucht. Ich wünsch dir schon mal guten Appetit!
Ach was, warum sollte ich dir böse sein, Hinweise auf zusätzliche Röstaromen sind immer willkommen 😉 Gebratene Gyoza hatte ich auch bei Pinterest gesehen, bei Wikipedia hatte ich dann das zu Gyoza gelesen, was du auch schreibst: "Die halbmondförmigen Teigtaschen werden üblicherweise gebraten, können aber auch frittiert oder gedämpft werden". Ich kenne mich aber wie gesagt gar nicht aus, deswegen habe ich das Thema Terminologie ganz außen vor gelassen. Werde sie bei der nächsten Gelegenheit mal braten, das kann ja nur lecker sein.
Echt, du kannst vor fertig gekochten Gerichten noch still halten? Oah, wenn das Essen einmal auf dem Tisch steht, kenne ich kein Halten mehr…
Vera | Nicest Things schreibt
Weil du den Laden hier mittlerweile ziemlich gut kennst und, das wage ich mal zu behaupten, eine recht gute Menschenkenntnis hast. Genau so war es nämlich 😀
Ne? Die Zeitung war der Jackpot. Ich bin mit SO einem breiten Grinsen aus dem Asiamarkt raus… Dankeschön!
Ja, platzsparend sind die DInger leider nicht gerade. Vielleicht kannst du irgendwie improvisieren? Bei Facebook hatte eine andere Bloggerin geschrieben, dass sie ihre Teigtaschen im Wok mit so einem runden Pizzablech dämpft. Oder du hängst ein Metallsieb in einen Topf?
Vera | Nicest Things schreibt
Gern geschehen 🙂 Ich hab selbst noch ein paar gute Tipps bekommen, zum Beispiel, die Teigtaschen auf so ein rundes Pizzablech mit Löchern zu legen und dann im Wok zu dämpfen. Irgendwie kriegt man die Dinger gar und dann… Mjam!!
Vera | Nicest Things schreibt
Nee, das kann es nicht, also ist es kein bisschen eingerostet – ha! Oh Mann, ich sterbe doch vor Neugier… Erzähl mir ruhig irgendeinen Schmarrn, dann bin ich glücklich und zufrieden 😀
Julie schreibt
Hallo Vera,
das war kulinarisch wirklich ein gelungener Start ins Neue Jahr. Respekt!
Da mag man gleich nachkochen (hätte man die ganzen Zutaten parat). Zum Glück haben morgen nach dem Feiertagswochenende wieder die Supermärkte geöffnet 😉
Wäre super, wenn du uns noch etwas mehr über Mauritius verraten und empfehlen könntest (Hotel, weitere Tipps). Ich habe in deinem Blog dazu leider nichts gefunden.
Ich wollte schon immer mal da hin, vielleicht geben mir die Frühstücks-Dumplings jetzt einen Grund es in Angriff zu nehmen 😉
Für dich noch alles Gute in 2018 und danke für deine tollen Beiträge.
Herzliche Grüße
Vera | Nicest Things schreibt
Dankeschön, liebe Julia! Ja, mit dem inneren Maßband in meinen Augen 😉 Und in meinem Kopf ist eine Wasserwaage integriert. Dafür reicht der Platz halt nicht mehr für ein Kleinhirn und ich stolpere ständig über meine eigenen Füße 😀
Hmm, 6 fehlende Zutaten, das ist eine verschärfte Herausforderung… Da hilft es wohl nichts und du musst auf den nächsten geschäftsoffenen Tag warten. Bei euch ist es witzigerweise genau wie bei uns, mein Mann ist morgens auch ein Süßer, während ich ein ganzes Spanferkel verdrücken könnte… Gut, das Ferkel mag ich dir jetzt nicht unterstellen, aber deftig darf es gerne sein, nech! Teigwichtel ist übrigens ein süßes Wort, das mag ich.
Aaah, ja natürlich, das erscheint mir nur logisch 😀 <3
Vera | Nicest Things schreibt
Oaah, lass uns den Dim-Sum-Mann kapern! Wir starten die Expedition zusammen und dann teilen wir uns den, ja? Eine Woche ist er bei dir, eine Woche bei mir. Wir wohnen ja nicht so weit voneinander entfernt, das wäre total machbar… Morgen um 10 am Frankfurter Flughafen?
Ja, anbraten will ich die auch unbedingt mal… NOCH mehr Röstaromen, das kann ja nur gut sein! Och, und das mit den Raviolidingern ist doch clever. Erlaubt ist, was praktisch ist. Bzw. ist Crossover-Cuisine doch der neue heiße Scheiß 😉
Vera | Nicest Things schreibt
Legga! Ich muss die beim nächsten Mal unbedingt braten, da führt kein Weg mehr dran vorbei.
Bin normalerweise auch gern ein Fauli, gerade bei Tortellini, weil Hartweizenteig so schwer auszurollen ist 😉 Hier wollte ich halt schicke Fotos haben und habe dann festgestellt, dass es mit dem fertigen Teig gar nicht so wild ist. Aber gekauft geht natürlich noch schneller, hab schon einige leckere Sorten bei unserem Asiamarkt gesichtet…
Vera | Nicest Things schreibt
Hi Julie, dankeschön! Darf ich dir schon mal frohes Nachkochen wünschen? 😉
Ja, sehr gerne… Wir haben auf Mauritius super viele Fotos gemacht und ich wollte die schon ewig mal verbloggen. Unser Hotel kann ich dir tatsächlich nur empfehlen, es war das LUX Belle Mare. Wenn du magst, kannst du mal auf meinem Instagram-Profil zum Oktober 2016 zurückscrollen, da siehst du einige Bilder. Ein Traum, aber leider nich ganz billig. Am besten heiratet man vorher jemanden, dann wird es günstiger. Honeymoon-Special und so 😉
Danke dir, ich wünsch dir auch noch ein glückliches und gesundes neues Jahr!
Julie schreibt
Ja, das mit dem Appetit auf asiatisches Essen kenne ich auch – wir hatten an Silvester asiatisch angehauchte Entenbrust, die wir natürlich auch mit niemandem geteilt haben. 😀 Ist vielleicht die Kombi aus viel Gemüse und scharfem Gewürzen wie Ingwer?
Ich übe mich schon bisschen länger in der japanischen Küche – mit wechselhaften Ergebnissen, aber ich gebe nicht auf. 😀 Von daher konnte ich mir den Hinweis nicht verkneifen.
Und neinnein, da hast du mich missverstanden. 😀 Das gute Essen kann man doch nicht kalt werden lassen! Es ging eher um plötzliche Rezept-Visionen, wenn ich im Laden über außergewöhnliche Zutaten o..ä. stolpere.
Vera | Nicest Things schreibt
Mmh, köstlich! Yap, beim Teilen hört die Freundschaft bei mir auch ganz schnell auf 😉 Genau sowas vermute ich auch, das ist sicher beides gut gegen Erkältungserreger…
Finde ich sehr cool. Man kann sich richtig schön in solche Themen einarbeiten und das kultivieren, sowas macht mir auch immer Spaß. Und ich kann dich so gut verstehen. Wenn zum Beispiel jemand französische Akzente falsch setzt, dann MUSS ich das korrigieren! "Violá" statt "Voilà" oder sowas, waaah, da geht es immer mit mir durch.
Ach so, ich war schon ehrlich schockiert 😀 Vor einem Romanesco oder einem lila Blumenkohl hat man mich auch schon paralysiert stehen sehen.
Mia schreibt
Frohes neues Jahr, liebe Vera! Und du startest schon wieder mit hammer Bildern. Ich kann übrigens durchaus verstehen, warum du den Teig lieber gekauft hast, nach den Ravioli… 😀 Ursprünglich wollte ich in den letzten zwei Wochen zweimal Ravioli machen, aber hab's dann doch beim zweiten Mal lieber sein lassen. Vielleicht wäre eine Nudelmaschine doch eine sinnvolle Anschaffung? Ich weiß es nicht… aber theoretisch könnte man dann vermutlich dein Rezept hier auch ziemlich gut selber machen 😉
Heike schreibt
Hab gerade überlegt, ob man die nicht im Varoma vom Thermomix machen kann. Und siehe da, mein Freund Google sagt: Ja! Das werde ich mal testen ? Auch wenn die Körbchen zugegebenermaßen tausend mal schicker aussehen, als der Thermomix 😉
Papilio Maackii schreibt
Ohhh wow! Die sehen einfach fantastisch aus! Ich wünsche dir natürlich auch noch ein frohes Jahr! 🙂
Einen Bambusdämpfer habe ich auch schon ewig daheim, bis jetzt aber nur Dampfbrötchen darin gemacht. Gyozas gabs bei mir aus der Pfanne 😉
Aber nach all deinen leckeren Bildern ist meine Dumplings Liebe wieder entfacht und ich möchte unbedingt welche wieder machen, diesmal dann tatsächlich aus dem Dämpfer 🙂
Liebe Grüße,
Anastasia
Und das mit dem Zeitungsausschnitt sieht so toll aus! Da muss man einfach hoffen, dass es um die neusten Essentrends geht 😀
Anja Dücker schreibt
Das mit fertigen Teigkreisen ist natürlich sehr zeitsparend. Meine Mutter kommt aus China, da machen wir die dann komplett von Hand. Das dauert den ganzen Nachmittag, schmeckt aber sehr gut. Die heißen dann zwar nicht Gyoza.. aber was soll’s.
Die Reste (haha, guter Scherz, ich weiß. Wir machen einfach extra zu viele.) kann man übrigens prima in einer Pfanne mit etwas Wasser anbraten. Die bekommen dann eine braune Kruste unten, genial!
LG, Anja
Denise schreibt
Hahaha, die Situation mit der Zeitung hatte ich auch schonmal. Habe irgendwo eine koreanische Zeitung entdeckt und gehofft, es steht nichts seltsames drin. Who knows 😉
Und ganz ehrlich: Dumplingteig selbst machen?
Ja nice, aber wer hat im Alltag da schon Zeit für?
Dafür schreit das Rezept sonst nur so nach Umami und ich steh auf Hackfleisch!
Wie du diese akkuraten Falten hinbekommen hast, bzw. woher du die Geduld dafür hast, wird mir hingegen ein Rätsel bleiben 😉
Frohes Neues, liebe Vera 🙂
Liebe Grüße,
Denise
Cook and Bake with Andre schreibt
Hallo Vera,
Ich liebe deinen Humor einfach! Traumhaft deine Posts zu lesen, da komm ich um ein Schmunzeln nicht vorbei 😀
Dein Setting ist wie immer wahnsinnig schön und die Zeitung macht sich wirklich gut, wird schon nicht schlimmes drin stehen 😀
Ich wollte solche Dumplings oder wie man sie jetzt auch nennen mag auch schon immer mal machen, hab sogar so einen Dämpfer zu Hause, allerdings hab ich mich immer vor dem Aufwand gefürchtet. Du hast mir aber jetzt wieder ein wenig Mut gemacht, sie endlich mal zu probieren! So gut wie deine aussehen! Danke für´s Rezept!
LG Andrea von http://www.candbwithandrea.com
relaxhavesomecake schreibt
Wow – das sieht so lecker aus!! Wenn ich jemals wieder normal essen darf (lang anhaltende Gastritis – zum Davonlaufen…), werden diese Dumplings das erste, was ich mache! Danke für das Rezept! Liebe Grüße, Romy
Vera | Nicest Things schreibt
Danke, liebe Mia! Ja, du kennst ja den Ravioliteig. Der ersetzt eine Hantelbank 😉 Hab auch schon überlegt, ob eine Nudelmaschine was wäre. Die Dinger sind nur leider so groß. Für KitchenAid gibt es einen Nudelaufsatz, aber ich hab ja schon den Thermomix und finde den ansonsten halt viel universeller einsetzbar. Er müsste nur Nudelteig ausrollen können…
Vera | Nicest Things schreibt
Danke dir, das wünsche ich dir auch! Dampfbrötchen klingt ja lecker, hast du dafür ein Rezept online? Ich schau gleich mal… Denn jetzt muss sich die Anschaffung des Bambusdämpfers ja auch lohnen 😀
Haha, genau. Da geht es bestimmt um Dumplings und darum, dass sie ganz toll und hip sind 😉
Vera | Nicest Things schreibt
Oh klasse, dann seid ihr ja richtige Experten. Ich stelle mir gerade deine Mutter vor, wie sie blitzschnell und geschickt die perfekten Teigtaschen formt 😉 Wenn man das eh als Event einplant, ist so ein Nachmittag sicher total gemütlich, mit Freunden und ein paar Drinks nebenher…
Ja, um Reste zu produzieren, muss man sich schon verdammt anstrengen. Aber das ist ein guter Tipp, den merk ich mir, danke. Ich liiiebe solche braunen Krusten!
Vera | Nicest Things schreibt
Danke liebe Denise, das wünsch ich dir auch!
Haha, vielleicht werden wir irgendwann erfahren, was in unseren Asia-Zeitungen steht 😀 Im ersten Semester fand ich asiatische Deko ganz toll und habe selber so ein Wandbild gemalt. Die Schriftzeichen dafür hab ich von einem Ramen-Päckchen abgemalt. Da stand also "Hühner-Nudelsuppe" neben einem filigranen Vogel auf einem Ast.
Jaaa, Umami und Hackfleisch ♥ Geduld ist nett formuliert, mein Mann nennt das zwanghaft 😉
Vera | Nicest Things schreibt
Danke dir Andrea, wie lieb! Ich denke auch, schlimmstenfalls steht da was über die neuesten wirtschaftlichen Entwicklungen der Automobilindustrie…
Ja, dann nichts wie los 🙂 Wir haben mittlerweile schon zum zweiten Mal welche gemacht, mein Mann hat auch mitgefaltet, mit dem fertigen Teig ist das echt kein großer Aufstand. Und so lecker. Viel Spaß und lass sie dir gut schmecken!
Vera | Nicest Things schreibt
Och nö, du Arme… Das braucht echt niemand. Für meine Dumplings ist es aber natürlich eine große Ehre 🙂 Hoffentlich geht es dir bald besser, Daumen sind gedrückt!
Vera | Nicest Things schreibt
Ja na klar, wenn du einen Thermomix hast, ist der Varoma geradezu prädestiniert dafür! Hatte das grad gar nicht auf dem Schirm 😀
Zauberhaft Wohnen schreibt
Es ist Jaaahre her, dass ich die mal gemacht habe. Tolle Idee. Merkwürdig, dass man solche Dinge – die ja so schwer eigentlich gar nicht sind – einfach wieder vergisst. Danke für die großartige Anregung und die wirklich wunderbaren Fotos. By the way: ich kenne die Dingsbumse nach dem Dämpfen noch kurz angebraten. Einfach gerade in die heiße gefettete Pfanne setzen und für ein paar Minütchen bräunen. Kennste das? So bekommen sie noch einen knusprigen Boden 🙂
LG und einen guten Jahresstart! Haydee
Verena schreibt
Oh yummy! War im Oktober/November gerade 5 Wochen dienstlich in Hongkong und habe Dim Sum in all seinen Variationen geliebt! Ich hab dort sogar einen Kochkurs gemacht. Es ist wirklich super einfach und so lecker.
Die fertigen Täschchen lassen sich ungekocht übrigens hervorragend einfrieren, so kann man gut auf Vorrat produzieren und immer spontan ein paar auftauen + dämpfen/braten, wenn man gerade Lust drauf hat.
In unserem Kurs war die Fleischfüllung allerdings roh (aber das macht ja nichts). Man kann sie dämpfen oder auch in der Pfanne anbraten, dann etwas Wasser dazu (+ Deckel drauf zum dämpfen, dann das Wasser verkochen lassen), sodass sie schön knusprig, aber nicht zu fettig werden. Die verschiedenen Falt-Techniken richten sich dann nach der Verwendung (Won Ton für Suppe z.B.).
Ach, ich krieg schon wieder Hunger! Muss auch mal bald wieder Dim Sum machen und dazu bloggen.
Alaska schreibt
Ich bin das erste Mal auf deinem Blog und muss gestehen, ich liebe deinen Schreibstil. wirklich sehr amüsant. Leider habe ich noch nie so ein Teigdingsbums, wie du es nennst, gegessen. Das muss sich aber schleunigstens ändern.
Alles Liebe, Alaska
http://meinnameistalaska.blogspot.ch/
Filiz | Filizity.com schreibt
Das klingt wirklich lecker!
Schöner Beitrag 🙂
Liebe Grüße,
Filiz von http://www.filizity.com
Vervliest und Zugenäht schreibt
Hallo Vera, danke für das tolle Rezept! Hier ein kleiner Erfahrungsbericht:
Wir haben die Füllung genauso wie beschrieben zubereitet und Gyoza Skins aus der TK Truhe des Asiamarkt verwendet. Dann für 15 Minuten im Varoma-Einlegeboden (TM5) bei Varomastufe mit einem halben Liter Wasser im Mixtopf gedünstet. Das hat wunderbar funktioniert und war super lecker!
Viele Grüße, Nina
Vera schreibt
Liebe Nina,
vielen Dank für deinen Bericht! Dass dir die Teigtaschen geschmeckt haben, freut mich sehr 🙂
Super auch dein Hinweis für die Zubereitung im Thermomix, das ist sicher nützlich für viele.
Liebe Grüße!